Unabhängig davon, ob eine WordPress Seite noch im Aufbau oder bereits in Betrieb ist, sind Anpassungen am Theme häufig notwendig. Neue Funktionen, kleine Änderungen oder ein optischer Feinschliff erfordern in der Regel Eingriffe im Template-Code. Doch braucht es dafür ein Child Theme?
Ein Child Theme ist zunächst nur eine Kopie des Basis-Templates. Dabei existieren beide parallel, während Änderungen oder Erweiterungen jedoch nur an der Kopie vorgenommen werden. Das Basis-Template bleibt somit unverändert erhalten, weshalb eine Rückkehr zum vorherigen Stand jederzeit ohne großen Aufwand möglich ist. Das bedeutet, alle Änderungen am Template können revisionssicher verwaltet werden.
Ein wichtiger Vorteil davon, Updates am Template nur revisionssicher vorzunehmen, ergibt sich insbesondere beim Testen neuer Funktionen, wenn gänzlich neuer Programmcode in das Template eingebaut werden muss. Kommt es hier zu unerwarteten Seiteneffekten in Kombination mit anderen Funktionen oder zu Verschiebungen im Layout, ist das Auffinden möglicher Fehlerquellen durch den Erhalt des Originals deutlich einfacher, als wenn das Original selbst angepasst worden ist und ein Vergleich nicht möglich ist.
Aber auch rein kosmetische Updates beim Theming der WordPress Seite können zu ungewolltem Verhalten führen, indem sich beispielsweise Elemente verschieben. Um auch hier jederzeit zum ursprünglichen Zustand zurückkehren zu können, ist es auch in diesem Fall dringend zu empfehlen, diese Änderungen nicht im Basis-Template, sondern nur an der Kopie vorzunehmen. Mit Hilfe eines Child-Theme-Generators, ist ein Child-Theme schnell erstellt.
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Seit über 20 Jahren digitaler Drahtzieher, Netzwerker und CEO.
Immer am Puls der Zeit und Inhaber auf WordPress- &Projektmanagement Agentur WWSC in Düsseldorf. Er atmet online, denkt online und kann "online" auch offline transparent machen und erklären.
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