Braucht ihr zum Theming einer WordPress Seite ein Child Theme?

Abbrechen Änderungen speichern Braucht ihr zum Theming einer WordPress Seite ein Child Theme?

Unabhängig davon, ob eine WordPress Seite noch im Aufbau oder bereits in Betrieb ist, sind Anpassungen am Theme häufig notwendig. Neue Funktionen, kleine Änderungen oder ein optischer Feinschliff erfordern in der Regel Eingriffe im Template-Code. Doch braucht es dafür ein Child Theme?

Ein Child Theme ist zunächst nur eine Kopie des Basis-Templates. Dabei existieren beide parallel, während Änderungen oder Erweiterungen jedoch nur an der Kopie vorgenommen werden. Das Basis-Template bleibt somit unverändert erhalten, weshalb eine Rückkehr zum vorherigen Stand jederzeit ohne großen Aufwand möglich ist. Das bedeutet, alle Änderungen am Template können revisionssicher verwaltet werden.

Ein wichtiger Vorteil davon, Updates am Template nur revisionssicher vorzunehmen, ergibt sich insbesondere beim Testen neuer Funktionen, wenn gänzlich neuer Programmcode in das Template eingebaut werden muss. Kommt es hier zu unerwarteten Seiteneffekten in Kombination mit anderen Funktionen oder zu Verschiebungen im Layout, ist das Auffinden möglicher Fehlerquellen durch den Erhalt des Originals deutlich einfacher, als wenn das Original selbst angepasst worden ist und ein Vergleich nicht möglich ist.

Aber auch rein kosmetische Updates beim Theming der WordPress Seite können zu ungewolltem Verhalten führen, indem sich beispielsweise Elemente verschieben. Um auch hier jederzeit zum ursprünglichen Zustand zurückkehren zu können, ist es auch in diesem Fall dringend zu empfehlen, diese Änderungen nicht im Basis-Template, sondern nur an der Kopie vorzunehmen. Mit Hilfe eines Child-Theme-Generators, ist ein Child-Theme schnell erstellt.

Theme oder Plugin – Womit fängst Du bei WordPress an?

Theme oder Plugin - Womit fängst Du eine neue WordPress-Seite an?

Vor einigen Jahren hätten wir noch gesagt: “Beginn mit einem Theme.”, aber stopp, ist das wirklich die Beste Wahl für den Anfang?

Meine Empfehlung, installiere einen modernen Page Builder wie z.B. Beaver Builder.
Dort benutzt du einfach als erstes das Standard Design. Der Feinschliff kommt erst später. Bau dir erstmal eine Struktur auf bevor du dich ans endgültige Design begibst.

Beaver Builder ist ein Plugin welches du grob gesagt benutzen kannst wie einen Baukasten. Du kannst per Drag and Drop Elemente an die gewünschte Stelle auf deiner Webseite schieben. Das Ganze ist natürlich auch komplett responsive und somit von allen Geräten aus ein schöner Anblick. Egal ob es sich dabei um einen Computer, Smartphone oder Tablet handelt.

Bevor du dein Theme allerdings vollends entwickelt hast, solltest du dich an die Installation und Einrichtung der Plugins begeben. Spiel hier und da einfach mal mit ein paar Einstellungen rum, verschiebe hier und da etwas am Design und bau auf diesem Weg schonmal eine Art kleine Preview Page auf. Du musst erstmal ein Gefühl dafür bekommen wie es aussehen könnte, was möglich ist und welche Funktionen für dich in Frage kommen. Begebe dich also am Anfang erstmal auf die Suche nach für dich brauchbaren Plugins, lade deine Inhalte hoch und klick dich durch deine Seite bevor du dich an den Feinschliff begibst.