Kann man mit WooCommerce große Shops realisieren?

Große Webshops mit WooCommerce?
Mittlerweile hat selbst der letzte Zweifler verstanden, dass die Zukunft des Handels im Internet liegt. E-Commerce ist mehr als ein Trendwort geworden und zwingt jeden, der online Produkte vertreiben möchte, sich Gedanken zu machen, wie er einen ansehnlichen Webshop auf die Beine stellen kann. Hierbei hilft das e-Commerce-Plugin WooCommerce, das es möglich macht, Webshops problemlos in WordPress einzubetten. Bereits seit zehn Jahren unterstützt es Nutzer dadurch bei der Erstellung und Verwaltung von Online-Shops.Die Frage ist jedoch, ob man mithilfe des kostenfreien Plugin auch große Shops realisieren kann, um mehr Produkte anbieten und mehr Bestellungen abwickeln zu können? Wer sich mit der Materie befasst, wird diese Frage eindeutig bejahen können. WooCommerce ist darauf ausgelegt, problemlos große Datenmengen verwalten zu können. Zudem ist vor Kurzem ein Erweiterungs- Plugin erschienen mit den Namen Custom Products Tables plugin. Dieses befindet sich aktuell in Beta und soll Anfang des nächsten Jahres released werden. Es ermöglicht, die Tabellenstruktur für MySQL Server zu optimieren, wodurch sich die gesamte Performance eines Webshops verbessert. Tests belegen, dass sich die Seitenladezeit bis zu 30% beschleunigt, was die Grundlage dafür schafft, mehr Kunden in kürzerer Zeit bedienen zu können.

Diese neue Erscheinung untermauert ein weiteres Mal die starke Stellung von WooCommerce im Markt für E-Commerce-Systeme und beweist eindeutig, dass man mit Hilfe des Plugin große Shops realisieren kann.

Dawanda geht offline: Warum du Deinen eigenen WooCommerce-Shop brauchst

Dawanda geht offline

DaWanda schließt zum 30. August 2018 nach 12 Jahren seinen Marktplatz für Selbstgemachtes. Viele Verkäufer, die dort Ihren Lebensunterhalt bestritten haben, stehen vor der Frage: Wie geht es jetzt weiter?

Die Geduld der Investoren von DaWanda war nach 12 Jahren wohl überstrapaziert. Auch wenn es DaWanda im letzten Quartal des Vorjahres gelang, endlich einmal schwarze Zahlen zu schreiben, sahen die Geldgeber das wohl nicht dauerhaft so rosig.
Und so ist das Ende von DaWanda zwar unerwartet, aus ökonomischer Sicht aber logisch. Mit ausbaden müssen es jetzt allerdings auch die Verkäufer, die den Marktplatz als Einnahmequelle und teilweise auch als kompletten Lebensunterhalt genutzt haben. Ausweichmöglichkeiten gibt es mit eBay, Amazon Handmade und Etsy. Das Unternehmen Etsy aus den USA bietet auch eine deutsche Plattform – und die ist momentan sehr bemüht, die DaWanda-Verkäufer auf die eigene Plattform zu holen. Hierfür gibt es ein kostenloses Tool, mit dem alle Produkte quasi per Mausklick umgezogen werden können.

Wieder im Netz eines Marktplatzes

Verkäufer sollten sich aber fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, wieder alle Einsätze auf einen Marktplatz zu setzen? Diversifikation ist das Stichwort: Verteile die Risiken.
Und dazu gehört nicht nur das Bespielen verschiedener Marktplätze. Wer nach der leidvollen Erfahrung mit DaWanda lieber auf Dauer unabhängiger von dem Willen Dritter sein möchte, sollte vielleicht einen eigenen Online-Shop in Betracht ziehen.

WordPress bietet mit der Erweiterung WooCommerce eine Komplettlösung für einen Online-Shop. Und, da sich DaWanda-Verkäuer jetzt sowieso nach einer Alternative umsehen müssen, stellt sich sofort die Frage nach einem eigenen Online-Shop. Dieser kann völlig mit WordPress in Kombination mit WooCommerce unabhängig betrieben und Verkäufer unterliegen keinen Regeln, die von einem Dritten, also dem Marktplatz, aufgestellt werden. Ganz zu schweigen davon, dass jemand von Heute auf Morgen den eigenen WooCommerce-Shop schließen kann.