Welches WordPress Plugin nutze ich für Mehrsprachigkeit? 

Welches WordPress Plugin nutze ich für Mehrsprachigkeit?

WordPress Webseite oder WooCommerce-Shop mehrsprachig gestalten

Ein großer Vorteil des Vertriebswegs Internet ist die Möglichkeit mit potentiellen Kunden in aller Welt in Kontakt zu treten. Ein Produkt oder eine Dienstleistung muss nicht zwangsläufig nur für den Heimatmarkt interessant, zumal auch die Transportkosten gegenüber früheren Zeiten deutlich gesunken sind. „Made in Germany“ mag ein Qualitätsmerkmal sein, das für Menschen in aller Welt anziehend wirkt, was liegt näher als die Webseite beziehungsweise den Online Shop mehrsprachig zu gestalten und sich zusätzliche Marktpotentiale rund um den Globus zu erschließen? WordPress und WooCommerce sind zwar das weltweit am weitesten verbreitete Content Management System aber nicht „out oft he box“ mehrsprachig. Grund dafür ist, dass der WP Core nicht mit Ballast überfrachtet werden soll, der bei einsprachigen Webseiten schlicht überflüssig wäre. Mit den Plugins WPML und Polylang gibt es allerdings solide Erweiterungsmöglichkeiten für die Mehrsprachigkeit.

WPML oder Polylang im Vergleich

Vorab sei gesagt, dass WPML der Platzhirsch unter den Plugins für Mehrsprachigkeit bei WordPress ist. Die Praxis zeigt aber, dass das Plugin Polylang von Frédéric Demarle Vorteile in puncto Robustheit und Performance bietet. Vorteilhaft ist, dass Polylang keine zusätzlichen Tabellen in der Datenbank anlegt und ohne Shortcodes arbeitet. Es greift auf die Basisfunktionen des WordPress Core zurück und harmoniert mit den meisten Cache und SEO-Plugins. Seo-freundliche URLs sind selbstverständlich auch dabei. Eine dreistellige Zahl von 5-Sternebewertungen im WordPress Plugin Repository zeugen davon, dass sich diese Anwendung im Alltagsbetrieb bewährt hat. Hinzukommt, dass ein hilfsbereite Support-Team bei kleinen und großen Problemen kompetente Unterstützung anbietet. Ein weiterer Vorteil ist, dass Polylang in der Grundversion im Gegensatz zu WPML kostenlos ist, so dass es möglich ist, erst einmal in Ruhe zu testen ohne Geld in die Hand nehmen zu müssen. Es ist allerdings praktisch, dass es für den umgekehrten Weg eine Importmöglichkeit gibt. Wer WPML installiert hat und damit nicht zurechtkommt, kann mit dem Plugin WPML to Polylang die bereits eingegeben Daten übernehmen. Erwähnenswert ist noch, dass es auch eine kostenpflichtige Pro-Version von Polylang gibt. Diese ist insbesondere für WooCommerce-Installationen vorgesehen und sieht einen Premium Support vor.

Polylang im Detail

Polylang ermöglicht es eine Webseite oder einen Shop mit beliebig vielen Sprachen zu erstellen. Auch RTL-Sprachen – aus dem Englischen „right to left“ – das heißt solche, die von rechts nach links gelesen werden wie etwa das Arabische, sind integrierbar. Es ist möglich, Beiträge, Seiten, Kategorien, Menüs, Widgets und Schlagworte in allen Sprachvarianten dazustellen, unabhängig davon, ob das Element in der Standardsprache existiert oder nicht. Das gilt auch für benutzerdefinierte Beitragstypen. Toll ist, dass Polylang die verschiedenen Sprachvarianten in einem Unterverzeichnis, einer Subdomain oder auch domainübergreifend darstellen kann. Polylang ist auch für Multisite-Installationen geeignet und unterstützt die Einblendung von Cookie-Hinweisen gemäß dem aktuellen Datenschutzrecht. Die Umschaltung der Sprachen erfolgt textbasiert oder mittels Fähnchen. Der Schalter kann an praktisch jede Stelle des Templates platziert werden, so dass auch in Sachen Design praktisch keine Beschränkungen vorliegen. Die Installation ist mit wenigen Klicks erledigt und auch sonst integriert sich Polylang nahtlos in die Admin-Oberfläche und den generellen Workflow. Für Detailfragen gibt es eine ausführliche Dokumentation mit vielen Anwendungsbeispielen aus der Praxis auf der Website von Polylang. Zusätzlich ist die Integration eines Dienstes für Übersetzungen möglich. Lingotek ist als Erweiterung für Polylang erhältlich und ermöglicht alternativ professionelle oder automatisierte Übersetzungen. Empfehlenswert ist auch das Plugin Hreflang for Polylang von Marco Giannini. Es hilft Duplicate Content zu vermeiden, indem es den Suchmaschinen mit dem Rel-Alternate-Tag anzeigt, welches die jeweiligen Sprachvarianten sind. In der Pro-Version ist diese Funktion bereits enthalten. Wer in die im WP Core, in Themes oder Plugins hinterlegten Texte eingreifen möchte, benötigt loco translate oder po-edit. Loco translate ist ein weiteres Plugin, während po-edit das Bearbeiten der Sprachdateien am Desktop ermöglicht, die dann per Filezilla oder einem anderen FTP Client auf den Webserver hochgeladen werden müssen.

Fazit:

Polylang ist ein praxiserprobtes Plugin für die Mehrsprachigkeit, das dem Wettbewerber WPML in nichts nachsteht. Die Anwendung im Detail mag eine Geschmacksfrage sein, wer jahrelang mit WPML gearbeitet hat, scheut vielleicht den Wechsel und die Einarbeitung in das neue System. Da das Plugin, aber zumindest in der Grundversion kostenlos ist und eine praktische Importfunktion für Daten aus WPML über ein weiteres Plugin verfügbar ist, spricht alles dafür es einmal auszuprobieren. Die gute Kompatibilität mit anderen Plugins erweist sich als weiterer Vorteil.

Welches Hosting-Paket ist für mich das richtige?

Welches Hosting-Paket ist für mich das richtige?

Ob bei einer kleinen Firma oder bei einem Selbstständigen, irgendwann kommt der Tag für eine professionelle Webseite.

Üblicherweise stellt man sich dann folgende Fragen:

  • Soll ich ein Content Management System benutzen?
  • Und wenn ja, welches?
  • Wie und wo hoste ich meine Webseite?
  • Was darf ein Hosting Paket kosten?

Aber bevor das Ganze zu komplex wird, sollte man eine Grundregel beherzigen. Wenn Du noch keine Webseite oder einen Shop online hast, dann starte möglichst klein. In der Regel benötigt man für den Start keine großen Hosting-Pakete. Daher bieten viele Hosting-Provider Start-Pakete an, die die Bedürfnisse für den Beginn mit einer Webseite oder einem Shop abdecken.

In diesem Beitrag erkläre ich welche Hosting-Anbieter es gibt und worauf man bei der Auswahl achten sollte.

WordPress und WooCommerce

Bei der Frage, ob man ein Content Management System (CMS) nutzen sollte, kann es nur eine Antwort geben. JA! Aber warum?

Klar, mit etwas Erfahrung und Kenntnissen in HTML und CSS könnte man durchaus ohne CMS auskommen. Da aber viele Betreiber einer Webseite oder eines Shops nicht unbedingt über Programmierkenntnisse verfügen, bietet sich ein CMS an. Denn mit einem CMS kann man sehr bequem und auch professionell Texte erstellen, bearbeiten und veröffentlichen.

Welches CMS ist für den Start am besten geeignet?

Es gibt auf dem Markt verschiedene CMS Lösungen. WordPress ist zur Zeit das beliebteste CMS. Und das zu Recht. WordPress lässt sich oftmals einfach per WordPress-Hosting auf dem Server eines Anbieters installieren und pflegen. Des Weiteren gibt es regelmäßige WordPress Updates, die die Sicherheit des CMS erhöhen.

Außerdem bietet WordPress viele kostenlose Plugins und Design-Vorlagen an. Für den Anfang reichen diese Funktionen vollkommen aus. Wenn die Webseite anschließend komplexer werden sollte, dann lassen sich viele Plugins und Templates mithilfe eines Programmierers anpassen.

WooCommerce Plugin als Alternative für ein Shopsystem

WordPress bietet eine Onlineshop Lösung namens WooCommerce an. Klar, man kann auch zu größeren Software Lösungen wie Magento greifen, aber das muss nicht sein. Die großen Shop-Lösungen sind oftmals im Backend sehr aufwendig zu pflegen. Des Weiteren benötigt man relativ schnell die Hilfe eines Programmierers, um den Shop entsprechend anpassen zu können.

WooCommerce ist streng genommen ein WordPress Plugin. Für einen Shop in Deutschland empfiehlt es sich das Plugin WooCommerce Germanized zu nutzen, da mit dem Plugin die deutschen Rechtsgrundlagen berücksichtigt werden. Zu diesem Plugin findest Du viele freie und kostenpflichtige Erweiterungen, um Deinen Shop optimal anpassen zu können.

Auswahl an Hosting Paketen

Grundsätzlich empfiehlt es sich vor dem Buchen eines Hosting Pakets Google zu befragen. Es gibt viele Internetseiten, die möglichst unabhängig die Vor- und Nachteile von Hosting-Paketen aufzeigen.

Webhosting ist ein stark umkämpftes Massengeschäft. Je günstiger der Anbieter, desto eher musst Du Abstriche machen.

Anbieter mit kostenlosen Webspace sind für professionelle Seiten eher nicht zu empfehlen. Die Seiten dieser Anbieter haben deutlich öfter technische Ausfälle. Aber auch die Ladezeiten können bei größeren Seiten zu einem Problem werden. Außerdem schalten günstige Anbieter oftmals Werbung auf der gehosteten Seite. Fremde Werbung sollte man allerdings bei einer Firmenseite vermeiden.

Aber auch bei den Paketen von größeren Anbietern wie MITTWALD oder ALL-INKL.COM sollte man die Angebote vergleichen, da viele der aufgezählten Features nicht immer wichtig sind.

Diese vier Entscheidungskriterien solltest Du bei der Wahl eines geeigneten Hosting-Paketes im Auge haben:

Erreichbarkeit

Die Erreichbarkeit der Webseite oder des Shops ist eine sehr wichtige Entscheidungsgrundlage für einen Hosting-Anbieter. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als dass Dein Onlineshop nicht erreichbar ist.

Wichtig: Beim Vergleich verschiedener Anbieter wird man feststellen müssen, dass alle Anbieter eine Erreichbarkeit von über 99% anbieten und die Angebote sich lediglich in den Nachkommastellen unterscheiden. Auf den ersten Blick scheint damit alles in Ordnung zu sein. Aber Vorsicht! Auf das Jahr betrachtet unterscheiden sich die Angebote dann doch, nämlich mit Ausfallzeiten von wenigen Minuten bis zu einer Stunde.

Rechenkapazitäten und Datenanbindung

Auch die Rechenkapazitäten des Anbieters sind relevant. Verfügt der Anbieter über ein oder mehrere Rechenzentren? Mit wie vielen Nutzern teile ich mir den Server? Kann ich auch einzelne Serverplätze mieten? Wie sieht es mit den Ladezeiten aus? Denn je schneller die Webseite geladen werden kann, umso besser!

Backups

Backups sind ebenfalls relevant als Entscheidungsgrundlage. Das Hosting-Paket sollte unbedingt Backups enthalten, sodass Du bei gravierenden Fehlern jederzeit auf eine ältere Version Deines Shops oder Deiner Webseite zugreifen kannst.

Service ist wichtig

Neben dem Umfang und Preis-Leistungs-Verhältnis eines Hosting-Pakets spielt auch der technische Service eine wichtige Rolle. Oftmals wird dieser Faktor bei der Auswahl von günstigen Hosting-Paketen vergessen.

Aber gerade wenn die Webseite oder der Onlineshop größer werden, ist eine gut funktionierende Hotline überlebenswichtig. Es gibt nichts Schlimmeres, wenn ein gut laufender Shop vierundzwanzig Stunden nicht mehr erreichbar ist.

Daher sollte man den Service per Telefon und E-Mail testen. Gute Anbieter reagieren in aller Regel in kürzester Zeit, nachdem das Ticket eingegangen ist. Sollte das nicht der Fall sein, empfiehlt es sich langfristig einen anderen Anbieter zu suchen. Und das möglichst schnell. Der Umzug eines Shops bringt naturgemäß auch technische Risiken mit.

Das sind einige Punkte, die Du bei der Auswahl eines Hosting-Paketes beachten solltest. Bei konkreteren Fragen gerne schreiben!

Wie viele Bilder kann man in WordPress ablegen?

Wie viele Bilder kann man in WordPress ablegen?

Ein Blogbeitrag muss nicht nur aus Text bestehen. Ihn mit Fotos aufzulockern, ist aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen bieten sie eine optische Abwechselung für den Leser. Das Erscheinungsbild des Textes wird nicht von einer „Bleiwüste“ dominiert, sondern ist in kleine Portionen unterteilt. Zum anderen sorgen Bilder auch für eine bessere Auffindbarkeit der Website durch eine Suchmaschine. Deswegen stellt sich für viele Benutzer von WordPress die Frage: Wie viele Bilder kann man in WordPress ablegen?

Die Antwort darauf ist ziemlich simpel. Wenn Du WordPress zum Verwalten Deiner Website oder Deines Blogs verwendest, musst Du Dich keinen technischen Einschränkungen unterwerfen. Die einzige Grenze ist durch den Speicherplatz definiert, den Du bei einem Webhoster gebucht hast. Dieser ist allerdings nicht unveränderbar festgelegt. Sollte sich im Laufe der Zeit herausstellen, dass der gebuchte Speicherplatz nicht mehr ausreichen sollte, kann das Paket beim Webhoster erweitert werden.

Bedienung erfolgt per Drag-&-Drop

Je mehr Bilder Du in den Beiträgen verwendest, desto wichtiger ist es, den Überblick über die Dateien zu behalten. Das heißt: Sie sollten in einer durchdachten Ordnerstruktur abgelegt und richtig benannt sein. Damit dies im Backend von WordPress gut funktioniert, sind die richtigen Plugins hilfreich. Eines davon ist „Real Media Library„ (RML). Mit ihm kannst Du nicht nur Fotos verwalten. Auch Video-, Audio- und PDF-Dateien sind mit ihm spielend leicht zu organisieren. Das liegt an der einfachen Handhabung. Per Drag-&-Drop kannst Du zum einen auf direktem Weg eine Datei von der Festplatte aus in das WordPress System ziehen. Zum anderen ist es so möglich, die hochgeladenen Bilder in den Ordnern zu platzieren. Ebenso können mit RML mit wenigen Klicks Bildergalerien erstellt werden, die auf der Website eingebunden werden können.

Ergänzung zu vielen anderen WordPress Plugins

Weiterhin bietet das Plugin Schnittstellen zu anderen WordPress Plugins, die einen reibungslosen Workflow erlauben. So eignet sich die Erweiterung Global Gallery gut in der Kombination von RML. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass Bildergalerien mit ihr noch individueller gestaltet werden können. Außerdem ist das Tagging von Fotos optimiert, was gleich mehrere Vorteile mit sich bringt. Wenn Du die Bilder beim Upload in das System mit Schlagworten (Tags) versiehst, können sie einfacher gefunden werden. Das heißt, Du brauchst nur einen Suchbegriff in eine Suchmaske schreiben, damit die Dateien gefunden werden. Es weiterer Vorteil ist die Suchmaschinenoptimierung. Sie wird meist mit dem Begriff SEO abgekürzt. Damit diese möglichst effizient eingesetzt werden kann, sollten die Bilder nicht nur mit Tags versehen sein, sondern auch mit Metadaten und Beschreibungstexten. Somit steht den Crawlern der Suchmaschinen eine größere Datenmenge zur Verfügung, die sie auslesen und verarbeiten können.

Auch mit dem eCommerce Plugin WooCommerce kann Real Media Library kombiniert werden. So kannst Du die Fotos zu den unterschiedlichen Produkten aus Deinem Onlineshop einfach verwalten. Auch bei den WordPress Themes zeigt RML eine große Kompatibilität. Es gibt keine Einschränkungen, mit welchen Themes es verwendet werden kann.

User sind mit dem WordPress Plugin zufrieden

Im Preis von 25 US-Dollar, die für den Kauf des Plugins einmalig gezahlt werden müssen, ist ein sechsmonatiger Support durch den Entwickler inbegriffen. Gegen eine zusätzliche Gebühr von 7,50 US-Dollar kann dieser Support auf eine Dauer von zwölf Monaten ausgeweitet werden.

Die User, die das Plugin verwenden, sind mit ihm sehr zufrieden. Es hat derzeit eine durchschnittliche Bewertung von 4,85 Sternen erhalten. Bei knapp 90 Prozent aller Bewertungen haben die Nutzer die volle Punktzahl von fünf Sternen verteilt. Damit ist die Real Media Library das Plugin mit den besten Bewertungen in seiner Kategorie. Die Nutzer heben die einfache Bedienbarkeit und den guten Support durch den Entwickler hervor. Auch der Support wurde angesichts der kurzen Reaktionszeit, in der ein Fragesteller eine Antwort erhält, bereits ausgezeichnet. Der Entwickler des Plugins ist Matthias Günter, der in der WordPress Community als MatthiasWeb in Erscheinung tritt.

Bei dem Plugin handelt es sich um ein etabliertes Produkt. Es ist seit mehr als drei Jahren für WordPress erhältlich und wird durch regelmäßige Updates auf den neuesten Stand gebracht. Es ist kompatibel mit den gängigen Browsern. Sowohl im Internet Explorer (Generationen IE7 bis IE11) als auch in Firefox, Safari, Opera, Chrome und Edge kann es verwendet werden. Auch auf Geräten mit einem Touchdisplay kann die Erweiterung genutzt werden.

Fazit

Die Real Media Library ist ein hochwertiges Produkt, das zu einem günstigen Preis gekauft werden kann. Die zeitliche Begrenzung von zunächst sechs Monaten bezieht sich nur auf den Support durch den Entwickler. Das Plugin kann zeitlich unbegrenzt genutzt werden. Das bedeutet auch, dass es für die Verfügbarkeit von Updates keine Einschränkungen gibt. Dass der Zeitraum für den Support eingeschränkt ist, ist nicht zwangsläufig ein Nachteil. Oft wird er nur während der Implementierung beziehungsweise Testphase benötigt. Ist das Plugin einmal eingerichtet und verstanden, sind die wichtigsten Fragen geklärt. Außerdem kann die Community weiterhelfen, falls Probleme bei der Anwendung auftreten sollten.

Backup Deiner WordPress-Seite: Wie häufig und wie?

Backup - Wie oft?

Die Sicherung Ihrer Website kann sich als beängstigend erweisen. Backups sind zweifellos wichtig: Eine Studie ergab, dass 60% der kleinen Unternehmen, die Datenverlust erleiden, innerhalb von sechs Monaten nach dem Auftreten aus dem Geschäft aussteigen. Aber die Frage ist, wie Sie die Kosten minimieren und gleichzeitig Ihre Website sicher halten können.

Die Suche nach Ratschlägen im Internet bringt viele Meinungen aus unendlichen Blickwinkeln hervor. Es wird nicht lange dauern, bis Sie anfangen, über Teil-Backups, Voll-Backups, rotierende Zeitpläne und andere Fachbegriffe zu lesen, die Sie verwirren. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie die richtige Häufigkeit für Ihre Standortbackups ist und zudem weitere wichtige Punkte, die Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.

Häufige WordPress Backups tragen wesentlich zur Effizienz Ihrer WordPress-Wiederherstellung bei. Der Kampf besteht zwischen ressourcenintensiven stündlichen Backups und seltenen Backups, die das Risiko eines Datenverlustes erhöhen. Wissen Sie, was die richtige Antwort ist?

Die Häufigkeit von WordPress Backups ist ein viel diskutiertes Thema. Ich denke, dass WordPress-Seiten idealerweise mindestens einmal täglich gesichert werden müssen. Dies ist eine naheliegende Erkenntnis, wenn Sie bedenken, dass alle Backups für die Wiederherstellung Ihrer Website vorgesehen sind. Das bedeutet, dass Sie den Datenverlust minimieren können, wenn Sie Ihre WordPress-Seite wiederherstellen wollen.

Tägliche Backups sind jedoch keine „hohen Frequenzen“. Verschiedene Standortvarianten erfordern Backups mit unterschiedlichen Frequenzen. Tägliche Backups schaffen ein Gleichgewicht zwischen der Minimierung von Datenverlusten und dem Verzicht auf zu viele Ressourcen der Server Ihrer WordPress-Seite. Eine häufigere Sicherung, insbesondere wenn sie ineffizient durchgeführt wird, kann jedoch die Leistung Ihrer Website beeinträchtigen. Andererseits kann die seltene Sicherung, wie bei einem wöchentlichen / monatlichen Backup-Zeitplan, bedeuten, dass Sie erhebliche Datenmengen verlieren.

WordPress Backup-Frequenz

Warum tägliche Backups erstellen?

Es wurde bereits erwähnt, dass tägliche Backups sicherstellen, dass Aktualisierungen aller Beiträge und Seiten Ihrer Website gespeichert werden. WordPress-Benutzer, die kleinere Websites verwalten, haben möglicherweise das Gefühl, dass tägliche Backups nicht so wichtig sind. Dies kann daran liegen, dass die Website nicht mit neuen Beiträgen aktualisiert wird. Allerdings ist zu bedenken, dass WordPress-Seiten auf Plugins und Themen basieren, die häufig aktualisiert werden. Ältere Backups werden diese Updates nicht enthalten und die Wiederherstellung ist nicht sehr effizient. Dies kann auch Sicherheitsprobleme verursachen, da Plugin- und Designänderungen auch Sicherheitsupdates enthalten.

Wiederherstellen aus älteren WordPress-Backups

Wenn ältere Backups wiederhergestellt werden, dann müssen Sie möglicherweise zurückgehen und alle Plugins, Designs und sogar den WordPress-Kern aktualisieren. Dies ist unter Umständen nicht möglich, wenn Sie mehrere Websites besitzen oder viele Plugins und Designs auf Ihrer Website haben.

Außerdem werfen Backups Kompatibilitätsprobleme auf. Wenn Sie ältere Backups wiederherstellen, können Sie diese Probleme erst dann testen, wenn die Website wiederhergestellt wurde und die Updates durchgeführt wurden. Je aktueller das Backup jedoch ist, desto einfacher ist es, auf Funktionalität zu testen.

Welche Art von WordPress Website gibt es?

E-Commerce-Seiten & Beliebte Blogs

Während tägliche Backups eine gute Option sind, kann es für E-Commerce und populäre Blogs immer noch nicht genug sein. Für E-Commerce-Websites ist es von entscheidender Bedeutung, Transaktionen, Daten über ausstehende Bestellungen und den Lieferstatus von Bestellungen mit höchster Dringlichkeit zu verfolgen. Für beliebte Blogs können Kommentare und Inhalte sehr regelmäßig generiert werden – dazu gehören auch Nachrichtenseiten. In solchen Fällen sind Echtzeit-Backups die Lösung.

Echtzeit-Backups für WordPress-Sites

Backups in Echtzeit sollen jede Änderung speichern, sobald die Änderungen vorgenommen wurden oder zumindest so schnell wie möglich. Das Problem dabei ist natürlich die Auswirkung auf die WordPress-Standortleistung. Wenn es jedoch richtig gemacht wird, können Echtzeit-WordPress-Backups eine umfassende Lösung sein.

Echtzeit-Backup-Lösungen für WordPress-Sites verfolgen Änderungen und sichern nur diese Änderungen an der Website so schnell wie möglich. Da nur die Änderungen gesichert werden, können auch große Websites mit häufigen Updates und Änderungen vollständig gesichert werden, ohne die Leistung der Website zu beeinträchtigen. Es gibt jedoch verschiedene Methoden, um dieses Ergebnis zu erzielen und die Resultate variieren je nachdem, wie effektiv Ihr Backup-Plugin die Arbeit erledigt.

Die Häufigkeit ist der Schlüssel zu sicheren WordPress-Backups

Wenn Backups es Ihnen nicht ermöglichen, effiziente Wiederherstellungen durchzuführen, dann ist der springende Punkt verfehlt worden. Die Erstellung von täglichen oder Echtzeit-Backups ist der Schlüssel zu funktionalen Backups, die für die Wiederherstellung bereitstehen. Ein WordPress Backup-Service kann es Ihnen ermöglichen, nicht nur die Häufigkeit Ihrer Backups zu automatisieren, sondern auch sicherzustellen, dass Ihre Backups auch anderen bewährten Praktiken von WordPress Backups folgen.

Was ist der Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org?

Was ist der Unterschied zwischen WordPress.com und WordPress.org ?

Gerade WordPress-Neulinge irritiert oft, dass es gleich zwei zentrale WordPress-Websites, nämlich wordpress.com und wordpress.org, gibt. Was ist der Unterschied zwischen den beiden Seiten?

Zunächst sollte man sich vielleicht kurz klar machen, dass WordPress im Kern ein Open-Source-Softwareprojekt ist. Das bedeutet, dass der Quellcode der in PHP geschriebenen Blog-Software frei einsehbar ist, kostenlos verteilt wird und von jedem bearbeitet werden kann. Nur dadurch hat sich in den vergangenen 15 Jahren eine so lebendige und engagierte Community rund um das Projekt entwickeln können. Dass wir WordPress heute nicht nur als einfache Blog-Plattform, sondern über Plugins wie WooCommerce auch als Framework für Onlineshops und andere Arten von Websites verwenden können, verdanken wir diesem offenen Ansatz. Der heute enorm weiten Verbreitung, gerade im Vergleich mit anderen Content-Management-Systemen, werden die kostenlose Verfügbarkeit der Software und ihre einfache Erweiter- und Anpassbarkeit sicher auch nicht geschadet haben.

wordpres.org ist die zentrale Anlaufstelle dieses Software-Projekts. Hier gibt es nicht nur die Software und damit den Quellcode der WordPress-Core-Anwendung immer in der aktuellsten Version zum Download, sondern auch die größten Verzeichnisse für Plugins und Themes für WordPress.
Für mich persönlich aber noch viel wichtiger und spannender ist die Seite, die sich auf wordpres.org hinter dem unscheinbaren Link „Get Involved“ verbirgt: make.wordpres.org. Hier finden sich die vermutlich reichhaltigsten Online-Ressourcen zu allen Themen rund um die Weiterentwicklung und das Deployment von WordPress. Einerseits sind das Tutorials, Dokumentationen und so weiter. Aber auch Inhalte über das Marketing von WordPress und darüber, was man beim Selfhosting von einem oder auch mehreren WordPress-Blogs beachten muss. Darüber hinaus werden regelmäßig Online-Meetings in Form von Chats abgehalten, bei denen die Möglichkeit besteht, direkt mit WordPress-Core-Entwicklern in Kontakt zu treten. wordpres.org fungiert damit als nicht-profitorientierter Hub für die Community rund um WordPress. Wenn ihr also selbst schon ein bisschen fortgeschrittenere Nutzer seid und langsam Lust bekommt, euch etwas mehr einzubringen, dann ist wordpres.org die richtige Einstiegsseite für euch. Übrigens gibt es dort unter de.wordpres.org viele der Inhalte der englischen Seite auch in deutscher Sprache. Und auch dabei könnt ihr euch in die Gemeinschaft einbringen: Die deutsche wordpres.org-Seite kann jede Helferin und jeden Helfer brauchen. Wer sich also nicht zutraut selbst zu programmieren oder zu designen, aber schreiben oder übersetzen kann, hat hier die Gelegenheit seinen Beitrag zum Projekt zu leisten. Eine der wichtigsten Finanzierungsquellen der Seite und des ganzen Projekts, ist die kommerziell arbeitende Firma Automattic, Inc., die unter anderem die Website wordpress.com betreibt.

Automattic wurde von Matt Mullenweg, dem Erfinder von WordPress gegründet und bietet Premium-Services rund um unsere liebste Content-Management-Anwendung an. Auf wordpress.com hat jeder Internetnutzer die Möglichkeit, schnell und ohne große technische Vorkenntnisse ein WordPress-Blog aufzusetzen. Registrieren, Nutzernamen und Adresse nach dem Schema nutzername.wordpress.com auswählen und schon steht die Seite. wordpress.com ist also in erster Linie ein gemanagter Hosting-Service für mit der WordPress-Open-Source-Software betriebene Blogs. Geld verdient der Service vor allem mit Premium-Services, wie etwa erweitertem Speicher, Premium-Themes oder der Möglichkeit, die gehostete WordPress-Seite werbefrei unter einer eigenen Domain erreichbar zu machen. Neben wordpress.com betreibt Automattic auch Services für selbstgehostete WordPress-Blogs. Zum Beispiel das Plugin-Paket Jetpack, das Cloud-Services wie Backup oder besseren Spamschutz für eigene WordPress-Installationen bereitstellt. Auch Gravatar, der zentrale Avatar-Service der WordPress-Szene, gehört zu Automattic. All diese Produkte laufen unter der Dachmarke wordpress.com zusammen.

wordpress.com ist damit vor allem für Nutzer interessant, die schnell und einfach ein Blog aufsetzen wollen und keine Lust haben sich mit dem technischen Hintergrund der Software auseinander zu setzen. Alle, die wirklich das Maximum aus ihrer WordPress-Seite herausholen wollen oder gar mit Systemen wie WooCommerce Angebote aufziehen wollen, die weit über den eigentlichen Funktionsumfang als Blogsystem hinausgehen, sind bei wordpres.org an der richtigen Adresse. Übrigens gelingt es meistens auch technisch interessierten Laien ziemlich schnell, ein schlichtes, selbstgehostetes Blog auf WordPress-Basis einzurichten. Das ganze ist natürlich nicht ganz so einfach, wie eine Registrierung bei wordpress.com, dafür seid ihr nach der erfolgreichen Einrichtung eures ersten wirklich eigenen WordPress-Blogs aber, das verspreche ich, auch ein kleines bisschen stolz auf euch.

tl;dr oder die Kurzfassung: wordpres.org ist die zentrale Website des WordPress-Open-Source-Softwareprojekts, hier gibt es immer die aktuellste Core-Version. Entwickler und Community tauschen sich über die aktuellen Entwicklungen aus. wordpress.com ist ein kommerzieller Hosting-Dienst für WordPress-Blogs, betrieben von der Firma Automattic, Inc. Automattic leistet selbst viel (wenn nicht den größten Teil) der Entwicklungsarbeit am WordPress-Projekt, der Dienst unterscheidet sich von anderen WordPress-Hostern also vor allem durch die Kompetenz des Teams. Außerdem greifen auch viele selbstgehostete WordPress-Systeme auf Teile der Automattic-Infrastruktur zurück.

Quo vadis, WooCommerce?

WooCommerce Interview mit Mitchell Callahan & Dominik Sauter | SAUCAL beim WCEU 2018 Belgrad

Dass Magento von Adobe gekauft wurde, wird sich auch auf WooCommerce auswirken, da sind sich viele User sicher. Doch wie wird sich das Plug-in entwickeln und was hat sich in der Vergangenheit bereits getan? Darüber haben Kanadas einzige Experten für das Plug-in, Mitchell Callahan und Dominik Sauter in einem Interview gesprochen.

Viele Online-Händler oder Betreiber von E-Commerce-Plattformen sind mit WordPress vertraut, arbeiten bereits seit vielen Jahren damit. Für das Plug-in gilt das aber nicht unbedingt. Da kommen Mitchell und Dominik ins Spiel. Sie sind die Gründer der Agentur Sau/Cal aus Calgary in Kanada. Als Experten für WooCommerce beraten sie User im Umgang mit der Erweiterung.
Beim WordCamp 2018 erklären sie im Interview, dass es bei der Beratung zum Beispiel auch darum geht, die Marketing- und Verkaufsstrategien ihrer Kunden perfekt mit dem Plug-in zu verbinden. „Was sind externe Systeme, die wir in den Store integrieren müssen?“, ist eine der Fragen, die sich Mitchell und Dominik immer stellen, wenn sie mit einem neuen Kunden zusammen arbeiten. Eine Herausforderung ist es auch, den Leuten zu erklären, dass die Arbeit mit dem Plug-in ein Prozess ist.
„Du kannst es nicht einfach installieren und die Sache dann dabei belassen“, sagt Dominik. Updates und Wartungen des Plug-ins gehören dazu, das müssen manche Kunden erst verstehen.
Gerade Updates können aber eine gute Sache sein, nicht nur für Sau/Cal, auch für ihre Kunden. Dominik erzählt, dass die Skalierbarkeit der Shops früher oft ein Problem war. „Wir haben dann selber benutzerdefinierte Tabellen erstellt“, sagt er – nicht ohne Stolz. Damit konnten sie die Shops beschleunigen. Dieses Problem haben die Entwickler aber mittlerweile selbst erkannt, für die nächsten Updates arbeiten sie anscheinend an einer Lösung.
WooCommerce ist ein Plug-in, das aus einer einfachen Website auf WordPress einen Online-Shop macht. Was der Shop verkauft, spielt dabei aber keine Rolle. Für einen Kunden haben Mitchell und Dominik zum Beispiel an einem Abo-Service für Video-Tutorials gearbeitet. Auf phlearn.com kann man alles rund um Photoshop lernen. „Ich liebe es, mir die Seite anzuschauen“, sagt Mitchell. „Sie ist einfach wunderschön.“ Und zu wissen, dass sie mit dem Plug-in gebaut wurde, macht es für ihn nur noch besser.

Und wo geht es in Zukunft mit dem WordPress-Plug-in hin? An Performance und Skalierbarkeit müssen die Entwickler wirklich arbeiten, da sind sich Mitchell und Dominik einig. „Ich hab so langsam keine Lust mehr, darüber zu reden“, sagt Mitchell.
Ansonsten sind die zwei aber optimistisch. Magento, ebenfalls eine Software für E-Commerce, wurde von Adobe aufgekauft. Das macht die WooCommerce aus Sicht von Mitchell und Dominik zur Nummer Eins der Open Source Programme für E-Commerce, da Adobe sehr wahrscheinlich den Fokus weiter auf ihr Kerngeschäft halten wird, nämlich die Creative Cloud und alle Apps darin.
Aber auch weil es immer mehr Debatten über das Prinzip Open Source an sich gibt, steigt die Relevanz vom Plug-in nach Meinung der zwei Kanadier. Warum Open Source wichtig ist, wie man die Kontrolle über die eigenen Daten behält, diese Fragen machen das Plug-in ihren Augen nur noch stärker.
Das Festhalten an der Idee von Open Source Software erhoffen sie sich auch von WordPress selbst. „Mit der Richtung, in die das Internet sich gerade entwickelt, ist das wichtiger denn je“, findet Mitchell. Dominik wünscht sich außerdem, dass WordPress den Gemeinschaftsgeist, den die Plattform wecken kann, nicht aus den Augen verliert. „Alles ist einfacher in der Gruppe, als es alleine zu machen.“ Die Möglichkeit, zu kommunizieren und sich auszutauschen, das findet er das wichtige und besondere an WordPress. Sie ermutigen die Zuschauer des Interviews deshalb auch, eigene MeetUps und Treffen zu organisieren. Die WordPress-Community ist nun mal eine ganz besondere, es lohnt sich, sich auch offline zu treffen, finden die zwei.

Als Mitchell und Dominik WooCommerce für sich entdeckten, steckte das Plug-in noch in seinen Kinderschuhen. Mittlerweile ist es eines der erfolgreichsten Plug-ins für WordPress.
„Ich bin sehr froh, Teil dieser Industrie zu sein“, sagt Dominik Sauter. Ihre Agentur ist mittlerweile weltweit aktiv. Die zwei wollen von überall aus aktiv sein können, ihre Kollegen sitzen nicht nur in Nordamerika, sondern auch in Europa, Südamerika – insgesamt in zehn verschiedenen Ländern. Aber auch in ihrer Heimat Kanada halten sie die Fahne für WooCommerce hoch. Mitchell ist nämlich der Organisator des WooCommerce MeetUps in Toronto, sucht aber auch hier noch nach Hilfe um dieses MeetUp weiter zu etablieren.